Liesel-Oestreicher-Schule, Kita und Jugendhaus

LIESEL-OESTREICHER-SCHULE, KITA UND JUGENDHAUS

Als bewährtes Prinzip gilt: Eher wenig, dies aber deutlich, stabil und dauerhaft, gleichsam als festes Gerippe innerhalb dessen Veränderungen möglich bleiben nach dem Motto "lieber Gelegenheiten bieten statt Gegebenheiten bauen".

Ziel der Planung war die wahrnehmbare räumliche Abstufung der Freiräume entsprechend ihrem Ort und ihrer Nutzung. 
Darauf basieren Freiraumtypen unterschiedlicher Art, Gestalt und ablesbar unterschiedlicher Elemente:

Zugangsbereich / Vorplatz und Straßenraum als eher städtisch, strenge, Zone mit Belag, Kanten und Stufen. Vegetation als markante Hochstämme und geschnittene Hecken.

Die Höfen sind überwiegend befestigt als Bewegungsflächen mit zurückhaltender Vegetation: Wenige, niedrige, paraventartige Hecken als räumliche Elemente zum "Anlehnen" und Teilflächen als "armiertes" Gras, ein Hofbaum.

"Gärten" als Zimmer im Freien und den Klassenräumen zugeordnet ein nutzbares Vegetationsbild: Gras, Stauden, einige Sträucher; Sitzmöglichkeiten. 

Unterschiedliche Übergänge im Freiraum: Zu den Sportflächen eher streng entsprechend den Funktionen, Hochstämme, präzise Böschungen, Gras - insgesamt offen. Zur Landschaft eher geschlossen als lichter Hain, Heister und Großsträucher; Grasanteile, Wiese, Krautschicht; Geländegestalt mit zunehmendem Abstand vom Gebäude freier und weicher modelliert.

Architektur Cheret & Bozic
Auftraggeber Stadt Frankfurt am Main
Leistungsphase 2-9
Projektzeitraum 2005-2008